Handballer sind koordinative Vollprofis, oder?
Signifikante Verbesserung der Bewegungskontrolle
von Tiroler Nachwuchshandballern
durch das Kort.X® Gehirntraining
Im Rahmen einer Masterstudie am Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck wurden die Effekte eines 4-wöchigen Kort.X® Gehirntrainings bei 30 Nachwuchssportlern im Handballsport untersucht. Die Jugendlichen absolvierten Vortests und nach 4 Wochen ihre Nachtests. Diese beinhalteten unter anderem:
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Gleichgewichtstests mit offenen und geschlossenen Augen, beidbeinig und einbeinig.
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Einfache kognitive Tests, wie z.B. rückwärts zählen in Zweierschritten (390, 388, 386, ....).
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Ausführung einer schwierigen Kort.X® Übung
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Reaktionstests









Hagenauer, J. (2017) konnte bei der Dual-Task-Aufgabe (Rückwärtszählen in 2er-Schritten) eine signifikante Veränderung zwischen der Kort.X® Gehirntrainingsgruppe mittels "Principal Acceleration"-Analyse (technische Überprüfung minimaler Ausgleichsbewegungen und Körperkontrolle) nachweisen:
"Durch die koordinative Interventionsphase veränderte sich bei den Probanden der Versuchsgruppe, im Vergleich zur Kontrollgruppe, die sensorische Rückmeldung (Feedback). Im Nachtest war das Zusammenspiel des zentralen Nervensystems und der Muskulatur womöglich ökonomischer. Dadurch musste das Kontrollsystem die Aufrechterhaltung des Zweibeinstands weniger oft korrigieren und es entstanden kognitive Reserven für die Zählleistung. Das Gehirn wurde für die Bewegungssteuerung weniger beansprucht und konnte somit seine Effizienz steigern..."
(Hagenauer 2017, 26).
Die Kort.X® Gruppe konnte im Nachtest auch insgesamt schneller zählen: Steigerung von durchschnittlich 38,33 richtigen Zahlennennungen/Minute auf 42,55 nach dem Kort.X® Training - Steigerung um 4,22 Zahlennennungen innerhalb einer Minute. Im Vergleich dazu zählte die Kontrollgruppe im Vortest 38 und im Nachtest durchschnittlich 40 Zahlen richtig rückwärts (Steigerung um 2 Zahlennennungen)
Insgesamt konnte im Rahmen dieser ersten Messungen wertvolle Tendenzen festgestellt werden, die uns für weitere Analysen und Untersuchungen hilfreiche Inputs geben.
Referenz
Hagenauer, J. (2017): Die Auswirkungen eines koordinativen Fitnesstrainings auf die Bewegungssteuerung bei Kindern im Alter von 13 - 16 Jahren. Institut für Sportwissenschaft. Universität Innsbruck.